20 Schweizer Ferienhäuser | Buchpublikation

Ein Ferienhaus bietet Raum für Träume, Illusionen, Abenteuer, Ruhe und Inspiration. Natur und landschaftliche Umgebung sind für diese Art der Freizeitarchitektur von prägender Bedeutung, die Bauwerke zeugen von der Suche nach individuellen und fantasievollen Lösungen jenseits des architektonischen Mainstreams.

Die im Buch präsentierten zwanzig Ferienhäuser stammen aus fast allen Regionen der Schweiz und stellen in ihrer Summe einen aufschlussreichen Querschnitt der Architekturgeschichte zwischen 1920 und 1980 dar. Darin enthalten sind Werke von der klassischen Moderne über das «Weiterbauen» im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs bis hin zur Nachkriegsarchitektur und der aufkeimenden Postmoderne der zweiten Generation moderner Architektinnen und Architekten. Sechs Beiträge von Fachleuten verschiedener Disziplinen eröffnen darüber hinaus aufschlussreiche Perspektiven auf die Bauaufgabe.


Die Publikation ist das Resultat einer breit angelegten Untersuchung, die von Masterstudierenden am Institut Architektur der FHNW unter der Leitung von Reto Gadola durchgeführt wurde. Vier Jahre lang untersuchten und analysierten Studierende die Häuser und dokumentierten sie in Plan, Bild und Text. Neben der Recherche in den Archiven gingen sie vor Ort, sie sprachen mit den Beteiligten, EigentümerInnen, BewohnerInnen, ArchitektInnen und arbeiteten so vor allem in situ und mit den Mitteln der oral history. Ihre persönlichen Entdeckungsreiseen und Erlebnisse bildeten damit den Nährboden für ihre eigene Auseinandersetzung mit der Materie Architektur.

Mit einem Vorwort von Matthias Ackermann und Beiträgen von Reto Gadola, Bettina Köhler, Gerold Kunz, Beatrice Schumacher, Klaus Spechtenhauser und Sebastian Weinhardt

Reto Gadola (Hg.) Architektur der Sehnsucht – 20 Schweizer Ferienhäuser des 20. Jahrhunderts, gta Verlag, Zürich 2013, 172 Seiten

Reto Gadola: Konzept und Projekteitung des Forschungsprojekts, Herausgeber, Konzept und Projektleitung des Buches, Textbeiträge, Text- Plan- und Bildredaktion

Zusammenarbeit: Barbara Lenherr, Basel

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