Arealtransformation SGO | Meilen

Auf dem Areal der Schweizer Getränke AG wurden von 1931 bis 2017 Früchte zu Säften und Sirupen verarbeitet, die als Ausgangsprodukte in der Molkereiindustrie dienten. Die Firma beschäftigte bis zu 150 Personen. Der schrittweise Ausbau der Anlage das Abbild ihres wirtschaftlichen Erfolgs. Nach dem Wegzug der Schweizer Getränke AG Obermeilen stand das Areal lange Zeit leer. Verschiedene Bemühungen für eine neue Nutzung des Areals blieben erfolglos.

Die Machbarkeitsstudie „Das zweite Leben einer Früchte verarbeitenden Fabrik“ zeigt Wege auf, wie die Fabrik kleingewerblich umgenutzt und mit weiteren Nutzungen zu einem vielfältigen Quartier ergänzt werden kann. Ein spezielles Augenmerk wurde auf den Transformationsprozess selbst gelegt, damit das Areal wirtschaftlich, nutzungsmässig, planerisch, baulich und sozial nachhaltig sowie quartierverträglich umgestaltet werden kann. Anstatt zuerst ohne Mietzinseinnahmen jahrlang ein lebloses Objekt zu beplanen, sollte mit Übergangsnutzungen vom ersten Tag an Leben einkehren und die Planung rollend – aber strategisch logisch – ablaufen.

Arealtransformation SGO, Meilen
Grösse: XL
Machbarkeitsstudie: 2017

Aufgabenstellung: Umnutzung der Fabrik und Arealtransformation in ein gemischtes Quartier mit Kleingewerbe und Dienstleistungen und Wohnungen

AuftraggeberIn: Steiner AG
Auftragnehmerin: denkstatt sàrl, Basel

Reto Gadola, bei denkstatt sàrl: Projektleitung Machbarkeitsstudie (Nutzung, Umbau, Planung, Kosten und Ertragsmöglichkeiten, Transformationsprozess)

Fotos: Reto Gadola