Kongresshaus Zürich | Buchpublikation

Die Baumonografie über das Kongresshaus Zürich der Architekten Haefeli Moser Steiger ist eine umfassende Darstellung dieses Schlüsselwerks der modernen Architektur. Mit Aufsätzen, Fotografien und Plandarstellungen werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts an der ETH Zürich präsentiert.

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Max Ernst Haefeli, Werner Max Moser und Rudolf Steiger gewannen 1937 den Wettbewerb für ein neues Kongresshaus in Zürich und realisierten das Projekt in nur 18 Monaten. Dabei lösten sie den Anspruch ein, «festliche Räume» ohne Rückgriff auf das historische Repertoire zu bauen und die aus dem Fin-de-Siècle stammende Tonhalle in einen modernen Bau zu integrieren, der während der Landesausstellung 1939 zu höchster Akzeptanz gelangte. Die Schweizer Moderne verlor mit diesem Schlüsselwerk ihre theoretische Abstraktheit und wandelte sich zu einer gelassenen, breiten Kreisen zugänglichen Baukultur.

Die vorliegende Publikation ging aus einem Forschungsprojekt der ETH Zürich hervor. Zwei Jahre lang untersuchten und analysierten Arthur Rüegg und Reto Gadola zusammen mit Studierenden das Werk – in situ. Das Buch beleuchtet anhand einer Fülle von neuen Aufnahmeplänen, zeitgenössischen Dokumenten und Fotografien sowohl das Entwurfskonzept des «Weiterbauens» als auch die Innenausstattung, die das lange verschmähte Ornament wieder aufleben liess und damit einen wichtigen Beitrag zu einer neuen Raumkultur leistete. Der Band wird eingeleitet durch sieben Essays namhafter KunsthistorikerInnen und Architekten. Abgerundet wird er mit einem kommentierten Querschnitt durch das im gta Archiv der ETH Zürich aufbewahrte umfangreiche Planmaterial.

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Mit Beiträgen von Claude Lichtenstein, Bruno Maurer, Katharina Medici-Mall, Stanislaus von Moos, Werner Oechslin, Ruggero Tropeano, Peter Steiger und Martin Steinmann. Fotostrecken von Georg Aerni, René Burri, Hans Finsler, Jakob Tuggener und Michael Wolgensinger.

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Diese Arbeit markierte den Anfang für Reto Gadolas Engagement für den Erhalt des Kongresshauses. Die Buchpublikation wurde in der Folge auch zum Referenzdokument für den Umbau.